Blech Trennen

Böhmer+Klöckner 9 Verfahren – Trennen

Trennen – die Konturbearbeitung

Die Kontur der Blechteile wird mit verschiedenen Trennverfahren aus dem Rohmaterial ausgeschnitten. Wir setzen folgende Trennverfahren ein:

Schere

Scheren ist das günstigste Verfahren zum Herstellen von Blechzuschnitten mit geraden Kanten. Wir verwenden ausschließlich Schwingschnittscheren, damit Ihre Zuschnitte eine winklige, gratarme Schnittfläche erhalten und schmale Zuschnitte nahezu drallfrei bleiben. Mit Austragband und Abstapeleinheit ausgestattet, bearbeiten wir dekorative Bleche schonend und auch größere Mengen sehr rationell. Auf Wunsch ebenfalls gestapelt und palettiert.

Maximaldimensionen:
Stahl bis 8 x 4.000 mm
VA bis 5 x 4.000 mm
Alu bis 10 x 4.000 mm

Stahl bis 6 x 6.000 mm
VA bis 4 x 6.000 mm
Alu bis 8 x 6.000 mm

Gerne bearbeiten wir Ihre Bleche auch im Lohn.

Laser

Laserschneiden ist das gängige Verfahren, um nahezu beliebige Konturen mit hoher Präzision und kleiner Schnittfuge auszuschneiden. Durch die hohe Vorschubgeschwindigkeit (teilweise über 100m/min) ist die Wärmeeinflusszone und damit auch der Bauteilverzug sehr klein.

 

Verfahren

CO₂-Laser

CO₂-Laser

Fiber-Laser

Stanz-Nibbel-Kombi

CO₂-Rohr-Laser

Größe in mm

2.000 x 4.000 mm

1.500 x 3.000 mm

2.000 x 4.000 mm

Stanzbetrieb: 1.550 x 6.000 mm
Laserbetrieb:
1.500 x 6.000 mm

max. Ø 410
max. L = 4000 mm

Maximalgewicht

1.250 kg

710 kg

1.900 kg

250 kg

250 kg

Maximale Materialstärke (Aluminium)

10 mm

15 mm

25 mm

8 mm

6 mm

Maximale Materialstärke (Edelstahl)

12 mm

20 mm

30 mm

8 mm

10 mm

Maximale Materialstärke (Stahl)

15 mm

25 mm

30 mm

8 mm

12 mm

Maximale Materialstärke (Kupfer)

20 mm

max. 5 mm, nur als  Stanzteil ausführbar

Maximale Materialstärke (Messing)

20 mm

max. 5 mm, nur als  Stanzteil ausführbar

CO₂-Laser oder Fiber-Laser?

CO₂-Laserschneiden bietet zwei Schneidverfahren für Stahl, Edelstahl und Aluminium: den Brennschnitt mit Sauerstoff (Dickblech) oder den Schmelzschnitt mit Stickstoff (oxidfreie Kanten). Die Schnittflächen haben eine geringe Rauheit und sind nahezu gratfrei.

Fiberlaser bieten ein um Buntmetalle (Kupfer, Messing, …) erweitertes Materialspektrum und schneiden deutlich höhere Materialdicken. Die Schnittflächen sind rauer und eine Gratbildung ist unvermeidbar. Durch die Verwendung von Mixgasen reduzieren wir den Schneidgrat signifikant gegenüber Reingas-Anwendungen.

Wir können Ihnen in allen Fällen eine Kantennachbearbeitung anbieten.

Stanz-Nibbel-Kombi

Ein Stanz-Nibbler ist ein vielseitiges Werkzeug in der Metallbearbeitung, das für das Trennen von Blechen eingesetzt wird. Es kombiniert die Funktionen des Stanzens und Nibbelns, um präzise Schnitte und Durchbrüche in Metallplatten zu erzeugen. Beim Stanzen wird das Material mit einem Stempel durch eine Matrize gepresst, um Löcher oder Formen auszuschneiden. Nibbeln hingegen ist ein schrittweises Verfahren, bei dem kleine Stücke des Materials entfernt werden, um komplexe Konturen und Muster zu erstellen.

Die Vorteile des Stanz-Nibbelns in der Metallbearbeitung sind vielfältig, z. B.:
– Genaue Schnitte und Formen
– Schneiden, Umformen und Markieren auf einer einzigen Maschine
– Bearbeitung ist oft schneller als traditionelle Methoden

Laser-Stanz-Nibbler:
Stanzbetrieb: max. 1.550 x 6.000 mm
Laserbetrieb: max. 1.500 x 600 mm
Gewicht max.: 250 kg

Dicke max.:
max. Materialstärke (Aluminium): 8 mm
max. Materialstärke (Edelstahl): 8 mm
max. Materialstärke (Stahl): 8 mm
max. Materialstärke (Kupfer): 5 mm, nur als Stanzteil ausführbar
max. Materialstärke (Messing): 5 mm, nur als Stanzteil ausführbar

 

Säge

Das Sägen von Metallprofilen bedeutet Stangenmaterial mittels Sägeschnitt in unterschiedliche Längen zu unterteilen. Diese Präzisionsarbeit führen wir mit engen Toleranzen auf halbautomatischen Bandsägen (bis zu einer Größe von B x H: 360 x 305 mm) oder halbautomatischen Unterflursägen (B x H: 125 x 125 mm oder 40 x 460 mm) durch, gesteuert durch fortschrittliche Programmierung und inklusive Gehrungsschnitten.
Zusätzlich bieten wir die Bearbeitung von angeliefertem Material im Lohnfertigungsverfahren an, einschließlich nachfolgender Bohr- und Fräsarbeiten für Materialien bis zu einer Länge von 4.000 mm.